In der Zeit von 1940 bis 1942 war Charlotte Perriand in Japan aktiv, wo sie auf Einladung des Ministeriums für Handel und Industrie neue Ausrichtungen und Strategien festgelegt hat, die für die industrielle Produktion des Lands der aufgehenden Sonne vorgegeben werden sollten. Die Vase à fleurs échancré stammt aus dieser kreativen Zeit, in der sich die Pionierin der Moderne mit der orientalischen Handwerkstradition und seinen Protagonisten auseinandergesetzt hat. Die Vase ist eine skulpturale Kreation aus Glas, das in eine Form geblasen und von Hand bearbeitet wird, wodurch jede Vase ein unnachahmliches Einzelstück ist. Die gewollt unregelmässige Form, die weiche Textur der Oberfläche und der dicke, abgerundete Rand unterstreichen den materischen Aspekt des Objekts.
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